Hier links finden Sie einige Unterseiten über die Erziehung von Hunden
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Liebe Hunde, ihr dürft leider ...
zu keiner Jahreszeit den Strand, Kinderspielplätze oder Liegewiesen betreten
nicht unangeleint im Wald, in den Grünanlagen, im Watt, in der Fußgängerzone, auf Volksfesten, Märkten oder in verkehrsreichen Gegenden mit starkem Verkehrsaufkommen, wie z.B. Wyker Hafen, umherlaufen
euch leider nicht weiter als ca. 50 m von der Aufsichtsperson entfernen, damit Herrchen oder Frauchen nicht die Kontrolle über euch verliert.
Wenn ihr dann als "Möchtegern-Kampfhund" dazu neigt, hier und da mal einen Menschen anzuspringen oder gar zu beißen, keiner Rauferei mit anderen Hunden aus dem Wege geht, vielleicht auch mal einen jungen Vogel oder einen Junghasen zu schnappen oder hin und wieder die faulen Schafe den Deich rauf und runter zu treiben, dann müsst ihr auf Frauchens oder Herrchens Grundstück so sicher eingesperrt werden, dass ihr keinesfalls auskneifen könnt und dürft das Grundstück ohne Leine am Hals und ohne Maulkorb nicht verlassen.
Bist du als Hund noch so harmlos, klein und niedlich anzusehen, tust keiner Fliege etwas zu leide, so kannst du doch viele Menschen in Lebensgefahr bringen. In deinen täglichen Hinterlassenschaften, dem vielgeschmähten Hundehaufen, können sich Krankheitserreger und insbesondere Larven des gefährlichen Hundespulwurms befinden, mit denen Kinder und werdende Mütter und deren Ungeborenes ein dickes Problem bekommen können. Diese Larven überleben viele Monate auf dem Spielplatz oder am Strand im weißen Sand. Salzwasser und Frost können ihnen nichts anhaben und sie gelangen im Sommer in die Hände und in den Mund spielender Kinder. Sie kleben auch gerne nach einem Tritt in den Hundehaufen an den Schuhsohlen und lassen sich dadurch auf die Teppiche in den Wohnungen tragen.
Einmal auf diesen Umwegen in den menschlichen Körper eingedrungen, können sie dort tödlich verlaufende Krankheiten erzeugen. Deshalb sollte deine Begleitung immer eine Plastiktüte zur Hand haben und damit den unvermeidlichen Haufen aufnehmen und in die nächste Mülltonne entsorgen.
Nun werden alle Frauchen und Herrchen mit Recht fragen, was der arme Hund in seinem kurzen Leben denn überhaupt noch darf. Zugegeben, es bleibt nicht viel übrig von den Freiheiten früherer Zeiten, als deine Vorfahren noch wild lebende Tiere waren. Heute bist du Haustier und mit der ständig steigenden Anzahl der Bellos und Lumpis in unserer Gesellschaft steigen auch die Probleme mit dir und deinen Artgenossen. Hundekot begegnet dem Passanten heutzutage auf Schritt und Tritt. Und der Tritt in den berühmten Haufen ist nicht nur mit viel Ärger verbunden, er kann, wie du inzwischen weißt, auch sehr gefährlich für uns Menschen werden.
Und die Zahl der Personen, die von Hunden gebissen oder angesprungen und damit belästigt werden, nimmt auch ständig zu. Lies mal die Zeitungen, täglich kommt so etwas vor. Bei den Ordnungsämtern häufen sich die Beschwerden über deine Artgenossen, die gerne auch mal über einen anderen Hund herfallen und diesen häufig auch schwer verletzen. Dafür muss deine Herrschaft haften, denn alle geschilderten Verbote sind in Gesetzen verankert und jeder Verstoß gegen die vielen Verbote kann mit einer spürbaren Geldbuße geahndet werden. Wird dabei auch noch festgestellt, dass die erforderliche Aufsichtspflicht über den Hund verletzt wurde, kann sich die Haftpflichtversicherung weigern, den Schaden zu übernehmen. Und das kann teuer werden für deinen Ernährer.
Also Hunde,
wenn es auch schwer fällt, Ordnung muss sein.
Für euch gibt es in Wyk auf Föhr drei schöne Strandabschnitte (Hundestrände) und in der Strandstraße auf der östlichen ehemaligen Golfplatzfläche ein großes Hundeauslaufgelände, auf dem ihr euch frei und ungezwungen tummeln könnt. So kann trotz der eingeschränkten Hundefreiheit bei richtiger Pflege, regelmäßigem Auslauf und mit kräftigem Futter aus jedem von Euch trotzdem ein "glücklicher Hund" werden.
Hundehalter sind sympathische Menschen. Jedenfalls meistens. Sie sind schon deshalb sympathisch, weil sie keine Egoisten sind, denn sonst könnten sie sich nicht so engagiert um ihre Hunde kümmern.
Um sich mit einem Tier befassen zu können, benötigt man eine gewisse Fähigkeit zur Empathie, das heißt dazu, mitfühlend sich einzuleben in die Welt eines anderen. In diesem Fall eben in die so unterschiedlich geartete Welt des Hundes.
Da diese Welt sich so von der eigenen unterscheidet, benötigt man neben dieser Einfühlsamkeit noch einiges mehr. Nämlich den Willen, die Fähigkeit und eine Menge Energie, um sich das nötige wissensmäßige Rüstzeug anzueignen. Wer einen Hundehalter sieht, dessen Tier sich unauffällig, gehorsam und der Situation angepasst verhält, kann im Allgemeinen davon ausgehen, dass der Mensch, zu dem dieser Hund gehört, mit allen diesen Eigenschaften gesegnet ist.
An vielen Stellen kann man lesen: „Wer nicht mit Tieren umgehen kann, der kann es auch nicht mit Menschen.“ Nun, diese Aussage kann ich so nicht unterstützen. Denn um mit Tieren umgehen zu können, muss man auch die Gelegenheit dazu haben oder gehabt haben, es zu tun. Diese Fähigkeit muss nämlich entwickelt werden. Man kann sie sich nicht rein theoretisch per Wissensvermittlung lernen. Aber der umgekehrte Schluss, dass wer mit Tieren tatsächlich umgehen kann, auch in der Lage ist, sich auf andere Menschen einzustellen, der ist meiner Ansicht nach durchaus legitim.
Denn auch dazu gehört eben ein gewisses Maß an Empathie und darum bleibe ich bei meiner Aussage im ersten Satz dieses Artikels: “Hundehalter sind sympathische Menschen.”
Die Hundeerziehung ist im Interesse aller Beteiligten notwendig. Sie macht das Zusammenleben für beide Seiten erst möglich und verhilft sowohl Mensch wie auch Hund zu innerer Zufriedenheit.Die vielen Hundeschulen, die es neuerdings gibt, sind eine Folge davon, dass viele Menschen mehr Probleme dabei haben, Ihren Hund erziehen zu lernen, als dass sie Freude an ihren Hunden haben.
Die Hundeerziehung ist aber ein ganz natürlicher Vorgang, etwas Wesentliches, was der der Hund als sozial lebendes Tier auch von seiner Natur her einfach braucht, um zufrieden leben zu können. Wie kommt es dann, dass immer wieder Hundehalter damit überfordert sind? Der Grund liegt sicher häufig darin, dass Menschen in typisch menschlichen Bahnen denken. Es fällt dann oft schwer, sich in die Welt eines Tieres mit seinen ganz anderen Möglichkeiten von Ausdruck und Verständnis hineinzudenken und dem entsprechend zu handeln. Dem Hund die Möglichkeit zu geben, seinen Besitzer zu verstehen, ist also die Grundlage der Hundeerziehung. Als Hundebesitzer benötigt man dazu vor allen Dingen zwei Dinge: einen gesunden Menschenverstand und die Bereitschaft zu lernen. Hundeerziehung wirkt nämlich in beide Richtungen: wer mit Sinn und Verstand seinen Hund erzieht, erzieht gleichzeitig auch sich selber! Ein reizvoller Gedankengang, oder?
Wirklich lernen kann man nur mit Freude an der Sache. Das gilt ebenso für die Hunde wie auch für die Hundehalter.
Hundehaltern liegt viel an der Gesundheit ihres Tieres. Gegen manche Krankheiten ist man jedoch vollkommen machtlos. So kommt es durch Überzüchtung zum Beispiel zu Knochenproblemen, die Hunde haben dann vor allem Probleme mit ihren Hüften und dem Rücken. Und auch die Erblindung im Alter lässt sich von uns nicht beeinflussen.
Dennoch gilt für diese sowie für alle anderen Krankheiten: Der Besuch beim Tierarzt ist der sicherste Weg, um sich über die Gesundheit seines Tieres zu informieren. Bei ersten Anzeichen ruft am besten sofort bei eurem Tierarzt an.
Krankheit | Anzeichen | Behandlung |
Bandwurm | Im Kot erkennbar | regelmäßige Entwurmung |
Futterallergie | Hautentzündung mit Juckreiz, vorallem an Pfoten, Achseln, Bauch Leisten und Ohren | komplette Nahrungsumstellung |
Zwingerhusten | bellendes Husten, als hätte sich der Hund verschluckt | Impfung und/oder Antibiotika |